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Eichen-Cup: Leverkusenerin siegt erneut – Jäger verpasst Halbfinale

Steur gelingt Premiere

Elsen(AK). Mit einer Premiere ist am Sonntag bei der TuRa Elsen das DTB-Ranglistenturnier des mit 6000 Euro Gesamtpreisgeld dotierten Eichen-Cup 2016 zu Ende gegangen. Im sechsten Jahr seit dem ersten Eichen-Cup-Ranglistenturnier gab es durch Julyette Steur vom Regionalligisten RTHC Bayer Leverkusen die erste erfolgreiche Titelverteidigung.

Elsen(AK). Mit einer Premiere ist am Sonntag bei der TuRa Elsen das DTB-Ranglistenturnier des mit 6000 Euro Gesamtpreisgeld dotierten Eichen-Cup 2016 zu Ende gegangen. Im sechsten Jahr seit dem ersten Eichen-Cup-Ranglistenturnier gab es durch Julyette Steur vom Regionalligisten RTHC Bayer Leverkusen die erste erfolgreiche Titelverteidigung.

Steur, die aktuelle Nummer 34 der Rangliste des Deutschen Tennisbundes und Nummer zwei der Setzliste, gewann das Endspiel der Damenkonkurrenz (5. Veranstaltung im Rahmen der Turnierserie des Dunlop-Ladies-Cup 2016) gegen die topgesetzte Carina Litfin (Bremerhaven, DTB 29) mit 6:0, 6:3 und durfte sich über einen Siegerscheck in Höhe von 1100 Euro freuen. Damit bleibt Steur bei den zwei wichtigsten Paderborner Turnieren ungeschlagen, nachdem sie 2015 ihre Debüts in Elsen und beim Libori-Cup des TC GW Paderborn für sich entschieden hatte. Ob sie vom 21. bis 24. Juli in Paderborn zur Titelverteidigung antritt, konnte die Dreifachsiegerin mit familiärer Bindung an Herford am Sonntag aber nicht sagen.

2016 07 11 Eichen Cup 2016

Das erste Preisgeld der Herrenkonkurrenz des Eichen-Cups 2016 ging an Michel Dornbusch (Oldenburg, DTB 90). Die Nummer fünf der Setzliste besiegte im Finale den an Position drei eingestuften Titelverteidiger Christopher Koderisch (Halle, DTB 81) dank wuchtiger Vorhandbälle und einer geringeren Fehlerquote ebenfalls glatt mit 6:2 und 6:3.

Das beste Resultat aus Sicht des Kreises Paderborn gelang Estella Jäger (DTB 205). Die 16-Jährige aus Delbrück erreichte wie im Vorjahr das Viertelfinale. Auf dem Weg dorthin warf die ungesetzte Jäger überraschend die an Position vier eingestufte Vinja Lehmann (Hamburg, DTB 50) durch ein 6:4 und 6:3 aus dem Wettbewerb. Den erstmaligen Einzug in das Halbfinale verpasste Jäger durch ein 0:6, 1:6 gegen die an Position sieben gesetzte, ein Jahr ältere Franziska Kommer (DTB 76, Halle), die in der Vorschlussrunde mit 6:3, 5:7 und 2:6 gegen Steur unterlag. Jäger, die in der abgelaufenen Mannschaftswettspielrunde für den TC BW Soest in der Regionalliga auf dem Platz stand und seit Juni nach einem Jahr in den USA wieder in Delbrück ist, war zum dritten Mal beim Eichen-Cup dabei. »Ich spiele gerne hier, fühle mich hier wohl und kenne alles«, sagte sie, »es ist mein Heimturnier mit guten Gegnern, guter Organisation, und es ist wie nach Hause kommen«.

Dafür, dass sich alle Starter auf der Anlage der TuRa Elsen gut angekommen fühlen, legte sich das Turnierteam um den Abeilungsvorsitzenden Heinz Bokel auch in diesem Jahr wieder mächtig ins Zeug. »Der Eichen-Cup verlangt den Teilnehmern einiges ab«, sagt Turnierleiter Henrik Menger, »wir wollen davon etwas zurückgeben«. So gab es unter anderem für alle Starter ein gelbes Turnier-T-Shirt. Ein neunköpfiger Trupp freiwilliger TuRaner übernahm zwischen den Matches Platzpflege, Liniereinigung und Wässern. In einem Ruheraum nebenan im Aliso-Hallenbad konnten die Spieler erstmals und kostenlos die Dienste eines Physiotherapeuten in Anspruch nehmen. »Reibungsloser Ablauf, so gut wie noch nie besetzte Turnierfelder, enge Matches und trotzdem kaum strittige Entscheidungen«, lautete das Turnierfazit von Menger und Oberschiedsrichter Mark Hentschel mit dem einzigen Nachsatz: »2017 würden wir uns gerne wieder über mehr Zuschauer freuen.«

Das 7. Leistungsklassen-Turnier, der zweite Teil des Eichen-Cups der TuRa Elsen, findet vom 18. bis 21. August statt.

(c) Westfalen-Blatt